Für die Serie „Nature Soundscapes"“ greife ich auf die technische Möglichkeit der Sonifikation mittels Biofeedback zurück.

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Dieses Verfahren arbeitet ähnlich wie die in den 1920er Jahren von C. G. Jung und Max Wertheimer entwickelte Polygraphen-Technik (Lügendetektor) - nur, dass bei diesem Prozess anstelle einer grafischen Kurve ein akustisches Signal erzeugt wird.

So eröffnet sich mir die Möglichkeit, dass biologische Daten in akustische Signale und/oder Klänge umzuwandeln.

Mit Sensoren oder Elektroden werden dazu an der Oberfläche der Pflanzen kleinste elektrische Veränderungen der Leitfähigkeit erfasst, und an einen Biofeedback-Prozessor weitergeleitet. Dieser erstellt aus dem kontinuierlichen Datenstrom mit Hilfe eines Algorhythmus akustische Parameter.

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Das bedeutet die Pflanze erzeugt und steuert Klangfrequenzen, Tonhöhen und Dauer.

 

Im Detail bedeutet dies: Immer wenn die Sensoren an den Pflanzen einen Potentialunterschied, eine Änderung der Leitfähigkeit feststellen, generiert und sendet der Algorhythmus einen Impuls. Daraus formen die Oszillatoren des Synthesizers Noten und leiten diese an ein Ausgabegerät weiter.

 

Da dies praktisch in Echtzeit geschieht, eröffnet es eine ganz neue emotionale Art der Wahrnehmung.